Der Trainer zieht Zwischenbilanz

Patrick Unger

Trainer Patrick Unger im Interview vor dem Auswärtsspiel in Chemnitz. Fotos: Melanie Weiershäuser

Fünf Fragen an BC-Trainer Patrick Unger

Planet-Photo-DBBL: Chemcats Chemnitz – BC Pharmaserv Marburg (Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle am Schloßteich).

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Die ersten beiden Spiele im neuen Jahr gingen verloren. Wie fühlt sich das an?
Patrick: Natürlich ist es nicht schön, gegen Göttingen das Pokal-Top-Four zu verpassen. Gegen den Tabellenletzten sollte man eigentlich nicht verlieren. Aber wir sind auch nur Menschen und solche Dinge passieren im Sport. Außerdem hatten sie sich personell verstärkt sind jetzt durch einen klaren Sieg gegen Halle vom letzten auf einen Nichtabstiegsplatz geklettert. Gegen den Tabellenzweiten Keltern haben fast alle schon verloren.

Ihr seid mit einer Bilanz von 7-6 Tabellenfünfter. Wie schätzt du die Lage ein?
Patrick: Wir haben von den letzten drei Ligaspielen zwei gewonnen, mit Pokal drei von fünf. Wir haben Hannover und zwei Mal Nördlingen geschlagen, zwei sehr gute Mannschaften, die mit uns punktgleich sind. Wir stehen nur einen Sieg hinter den Plätzen drei und vier und arbeiten daran, uns eine gute Ausgangslage für die Playoffs zu verschaffen. Wir haben Erwartungen an uns selber, die wollen wir auch erfüllen.

Wie bist du mit deiner Mannschaft zufrieden?
Patrick: Dieses Team ist mein Lieblings-Team. Es ist intakt und homogen. Die Mädels stehen alle jeden Tag pünktlich und voll motiviert in der Halle. Da ist keine dabei, die mal keinen Bock hat. Sie sind diszipliniert und arbeiten hart daran, dass wir in den Playoffs unseren besten Basketball spielen. Sie machen alle ihren Job zu 100 Prozent. Ein bisschen Sorgen macht uns Katie [Yohn]. Sie hatte über Weihnachten eine Nebenhöhlengeschichte und hat damit immer noch zu kämpfen. Wir waren jetzt nochmal beim Arzt und hoffen, dass wir das in den Griff kriegen.

Sonntag geht’s nach Chemnitz. Wie schätzt du den Tabellenachten (Bilanz 5-8) ein?
Patrick: Sie sind besser, als was sie bei der 61:83-Niederlage in Hannover gezeigt haben. Sie haben jetzt noch Laura Audere geholt. Sie hat nicht ohne Grund für Wasserburg gespielt und ist sicher eine gute Verstärkung. Und Spielertypen wie Abigal Asoro liegen uns nicht. Die Mannschaft ist sehr gut in der Verteidigung und lebt vom Eins-gegen-eins. In Chemnitz zu spielen, gehört generell nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Die Anfahrt ist anstrengend, in der Halle ist es unangenehm zu spielen. Die haben einen richtigen Heimvorteil, wie man auch an ihrer Bilanz von 5-2 sieht.

Und wie sieht dein Erfolgsrezept für Sonntag aus?
Patrick: Es kommt darauf an, dass wir uns nicht so sehr auf den Gegner konzentrieren, sondern wir müssen das spielen, was wir uns vornehmen. Ich bin davon überzeugt, dass unser Team das beste Team ist, das wir haben können. Und wenn wir unseren Stiefel spielen, sind wir sehr gut. Vielleicht sogar besser als Teams, die mehr Geld in die Hand nehmen. Wir müssen verteidigen, und dann werden wir als Sieger vom Feld gehen.

(von Marcus Richter)

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