WNBL: Pflichtsieg in Würzburg

Nach der Krankheitspause in Würzburg bestens aufgelegt: Marie Reichert. Foto: Milos Kucera

Main Sharks – Team Mittelhessen 47:82 (16:21,14:23, 4:11,13:27).

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Ganze 1:16 Minuten dauert es bis zum ersten Korb. Marie Reichert wirft die Gäste in Führung. Und bis zum Spielende baut das Team den Vorsprung beständig aus. Erst nach vier Minuten erzielen die Main Sharks die ersten Punkte – da steht es bereits 9:0 für die Mittelhessinnen.

Diese rotieren munter durch und nach 13 Minuten sind schon alle zwölf Spielerinnen mal auf das Feld geschickt. Zur Halbzeit steht es 30:44 aus sich der Gastgeberinnen und niemand in der Halle hat das Gefühl, dass
sich am Ausgang des Spiel etwas ändern könnte.

Zwar misslingt der Start in die zweite Hälfte für die Mittelhessinnen, so dass Trainer Thomas Henning in der 23. Minute zur einzigen Auszeit bittet. Danach setzt sich das Kooperationsteam von Grünberg und Marburg aber wieder weiter ab.

Am Ende steht ein ungefährdeter 82:47-Erfolg. Aus einer geschlossenen Teamleistung (jede Spielerin stand
mindestens zehn Minuten lang auf dem Feld und konnte einen Assist verbuchen) stach Marie Reichert mit einem sehr effizienten Spiel heraus.

Überbewerten sollte man diesen Sieg gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner aber nicht. An einigen Stellen offenbarten die Gäste Schwächen, die die Würzburgerinnen an diesem Tag aber nicht ausnutzen konnten. Hier
ist auch der DBB gefragt, mit einem anderen Spielmodus in der Hauptrunde einen Wettbewerb bis zum Saisonende sicherzustellen.

WÜR: Leopold 3, Wucherer 12, Pascu 7, Wassermann, Stichler 8/1, Herrmann 8, Stahl 6, van der Voet 3.

TMH: Seegräber 4, Klippel 4, Dapper 5/1, Bonacker 6, Pfeffer, Oehm 4, Müller, Kucera 6, Lukow 15/1, Reichert 16, Hegele 9/2, Kohl 13.

(von Thomas Henning)

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