Das Pharmaserv-Team um Trainer Patrick Unger spielt auch in der Saison 2024/25 in der 1. Bundesliga. Foto: Stefan Tschersich
Der BC Pharmaserv Marburg bleibt erstklassig!
Die Toyota Damen Basketball Bundesliga hat entschieden, dass das Team nach dem sportlichen Abstieg im März eine der beiden ausgeschriebenen Wildcards erhält. Die andere ging an BBZ Opladen, die in der vorigen Saison als Wings Leverkusen hinter dem Pharmaserv-Team Tabellenletzter wurden.
Damit geht das Oberhaus des deutschen Basketballs mit der Sollstärke von zwölf Mannschaften in die Saison 2024/25. Für den Marburger Basketball bedeutet dies die 33. Spielzeit in Folge mit einem Erstligisten.
Stefan Gnau (Vizepräsident und Teammanager): „Wir freuen uns sehr, dass wir nun endlich die schriftliche Bestätigung von der DBBL bekommen haben, auch in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga antreten zu können. Die vergangenen Wochen waren eine harte Geduldsprobe für alle Beteiligten und unsere Fans. Wir hatten jedoch keine Zweifel an der Vergabe der Wildcard an den BC Pharmaserv Marburg, da wir das beste Gesamtpaket aller Bewerber ins Rennen schicken konnten. Im Hintergrund haben wir natürlich eifrig an einem neuen, schlagkräftigeren Team gearbeitet. Hierzu werden wir in den nächsten Tagen weitere Neuigkeiten vermelden.“
Patrick Unger (Trainer): „Das war jetzt eine lange Wartenszeit. Diese Ungewissheit tut niemandem gut. Aber wir freuen uns unwahrscheinlich, dass wir nach der sportlichen Misere dabei sein dürfen. Jetzt werden wir alles dran setzen, ein gutes Team zusammenzustellen, ohne aber unsere Identität zu verlieren. Wir wollen ein Standort bleiben, der weiterhin ausbildet, unabhängig vom Pass. Aber wir wollen auch, dass unsere Fans öfter glücklich aus der Halle gehen als die letzten zwei Jahre, und dass es am Ende einer Saison vielleicht mal wieder was zu Feiern gibt. Es waren zwei schwere Jahre für uns. Wir haben sehr viel in die Zukunft investiert, was die Strukturen angeht, müssen aber sehen, dass wir auch sportlich wieder auf die Höhe kommen. Und daran werden wir alles setzen.“
(von Marcus Richter)