Europäische Basketballwoche

Zu Gast bei der Special Olympics European Basketball Week 2019 in Marburg waren die BC-Bundesliga-Spielerinnen Johanna Klug und Alexandra Wilke sowie Zacharias Wittmann, Rollstuhl-Basketballer in Regionalliga in Wetzlar.

Training mit den Profis

Fünf Jahre Europäische Basketballwoche in Marburg

In Zusammenarbeit mit der FIBA Europe sowie Special Olympics Europe/Eurasien findet jährlich im November/Dezember die Europäische Basketballwoche statt. Im vorigen Jahr haben rund 18.500 Special Olympics Basketballer aus 35 europäische Nationen an 200 Veranstaltungen teilgenommen – unter ihnen 600 Sportler aus Deutschland.

Seit fünf Jahren ist der BC Marburg neben München, Nürnberg, Hamburg, Stuttgart und Hagen, Ausrichter der Europäischen Basketballwoche – Seminare, Ablegen von Basketballabzeichen (Gold, Silber, Bronze), Turniere und der Besuch der Damen-Bundesligaheimspiele gehören zu den Aktivitäten. Im Rahmen der „Special Olympics European Basketball Week 2019“ bot der BC Marburg mit seinem Basketball-Handicap-Team (25 Atletinnen und Athleten) eine Trainingseinheit mit der Basketball – Nationalspielerin Alexandra Wilke und der Bundesligaspielerin Joey Klug für an.

Eingeladen zum „Offenen Training“ des Basketball-Handicap-Teams wurden Interessierte aus dem Bereich der Förderschulen, der Fördereinrichtungen, der Sportvereine, Praktikanten, Assistenten, Helfer, Eltern und Betreuer. Das BC-Handicap-Team ist nach zehn Jahren ein Modell- und Vorzeigeprojekt. (Kopierfähig auch für andere Sportarten.)

Dieses Modell ist für Kinder und Jugendliche mit persönlicher Beeinträchtigung nicht nur ein sportliches Angebot, sondern darüber hinaus steht die Einbeziehung in das gesamte Vereinsleben im Mittelpunkt. Es ist in Hinsicht auf das Vorhaben zur Weiterverbreitung des Themas „Sportverein, Schule und Inklusion“, ein wichtiges und richtiges Angebot.

Hilde Rektorschek begrüßte die Gäste und stellte das Handicap-Team vor. Sie berichtete über das erfolgreiche Miteinander seitens des BC mit AG-Angeboten an den Förderschulen, die Teilnahme an den Camps, die Kooperationen mit den Einrichtungen, Betreuern und Eltern. Sie erwähnte, dass das alle Spielerinnen und Spieler das Basketball-Sportabzeichen in Gold/Silber und einige sogar das Deutsche Sportabzeichen in Gold geschafft haben. Bei den Nationalen Special Olympics in Hannoverwurden Silber-und Bronzemedaillen erkämpft.

Auch die Fortbildung hat einen hohen Stellenwert, so haben Manuel Fichtner und Michael Magerlein sich in der SOD Akademie zum Übungsleitergsassistenten ausbilden lassen. Die Preisverleihung des Oddset-Preises und die Auszeichnung „Verein und Schule“ waren weitere Höhepunkte für gelebte Inklusion, die nur mit Hilfe von vielen Ehrenamtlichen unter ihnen auch Petra Zinecker, gelingen kann.

Rektorschek freut sich, dass Zacharias Wittmann, ehemals Jugend-Nationalspieler im Rollstuhl-Basketball und nun aktiver Spieler der Regionalliga in Wetzlar, zusätzlich das Training des Handicap-Teams übernommen hat. Rektorschek sagte: „Es kommt so viel zusammen – da macht Sport doch richtig Freude.“

Ein reger Austausch beim „Offenen Training“ folgte, und danach luden die Basketball-Profis, die Kinder und Jugendlichen ein, sich beim Korb werfen und Dribbeln auszuprobieren. Alle Beteiligte gewannen viele Eindrücke und Erfahrungen und wollen weiter am Ball bleiben.

Hilde Rektorschek

(Koordinatorin und Beauftragte des Baskeball-Handicap-Teams im Präsidium des BC Marburg)
(Präsidium Special Olympics Hessen für die Sportart Basketball SOH)

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