Heimsieg gegen Keltern

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Marburgs Julia Köppl machte im Heimspiel gegen Keltern ein starkes Spiel. Foto: Peter Voeth

#Doublebesiegerbesieger

Planet-Photo-DBBL: BC Pharmaserv Marburg – Rutronik Stars Keltern 66:60.

Marburgs Erstliga-Basketballerinnen sind zurück in der Spur. Nach der Klatsche in Hannover gab’s nun einen Heimsieg gegen Keltern. Eine gute Verteidigung war dabei der Schlüssel. Oft brachten die Marburgerinnen noch eine Hand an den Ball, allein fünf gegnerische Würfe wurden geblockt.

Die Neuauflage des Playoff-Viertelfinals der vorigen Saison (Marburg gewann 2:1) war jederzeit offen. Marburg hatte den besseren Start (16:9, 8. Minute). Dann übernahmen die Gäste das Zepter, die vor zwei Tagen noch den amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger bezwungen hatten. Mit einem 33:32 ging der Pokalfinalist in die Kabine.

Danach führte keine Mannschaft mit mehr als vier Zählern (41:37 für Marburg, 24. Minute). Beide Seiten vergaben reihenweise Möglichkeiten. Zum Ende des dritten Durchgangs waren die Gäste am Drücker (48:45). Doch ein Marburger Dreierhagel sorgte für die Wende: Yohn, Baker, Schaake – Zweier Yohn –, nochmal Dreier Yohn und Baker sorgten für das 62:53 (38.).

Ein Marburger Leichtsinnsfehler und Kelterner Verteidigungsdruck machten es noch einmal spannend. Aber am Ende fuhr das Pharmaserv-Team den zweiten Sieg im dritten Spiel ein.

Patrick Unger (Trainer Marburg):
„Ich bin froh, dass wir nach dem Hannover-Spiel so zurückgekommen sind. Das Publikum hat uns dabei geholfen. Das hat richtig Spaß gemacht. Dass Keltern nicht so gut gestartet ist, war gut für uns. Dann würden wir nervös. Doch nach einer guten Halbzeitansprache haben wir zurückgefunden. Wir haben konditionell gut gearbeitet und hatten noch genug Luft am Ende. Und ein bisschen Glück gehört auch dazu.“

Katie Yohn (Kapitänin Marburg):
„Wir hatten Höhen und Tiefen, haben uns am Ende aber zusammengerauft. Dabei hat uns auch die Energie des Publikums geholfen. Svenja, Diana und Julia haben wichtige Rebounds geholt. Nach dem Hannover-Spiel haben wir uns gesagt, dass wir so viel Intensität zeigen müssen, wie dort im letzten Viertel. Heute haben wir das Spiel eng gehalten und hatten im vierten Viertel das Momentum auf unserer Seite.“

Christian Hergenröther (Trainer Keltern):
„Der Unterschied zu unserem Sieg gegen Wasserburg war, dass wir heute in den entscheidenden Phasen unseren Game-Plan nicht umgesetzt haben. Da haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht, zum Beispiel Yohn zwei freie Dreier erlaubt.“

Rouven Roessler (Co-Trainer Keltern):
„30 Minuten lang haben wir gut gespielt. Aber nach dem Wasserburg-Spiel ist es vielleicht so, wie wenn du beim Tennis gegen den Weltranglistenersten gewinnst und dann gegen einen niedriger Gesetzten rausfliegst. Wir wussten aber, dass es in Marburg schwer zu gewinnen ist.“

doublebesiegerbesiegerFun Facts: Patrick Ungers 100. Pflichtspiel als BC-Trainer endet mit seinem 50. Sieg. – 500. Bundesliga-Spiel des BC (inkl. Playoffs).

Fail Fact: Hätten die 22 Fouls für 22 Freiwürfe sein können, wenn Keltern besser getroffen (14) hätte.

Statistik
Viertel: 20:14, 12:19, 13:15, 21:12.
Marburg: Baker 14 Punkte / 2 Dreier, Bradley (3 Assists), Greunke 8/1 (13 Rebounds, 3 Ass., 3 Blocks), Köppl 7/1, Schaake 7/1, Sola 2, Voynova 10 (8 Reb.), Wilke 2, Yohn 16/4. Feldwürfe 39 Prozent 39 Prozent (27/69), Freiw. 75 % (3/4), Reb. 41 (def. 32), Turnover 12, Ass. 10, St. 6, Bl. 5, Fouls 22.
Keltern: Davis 10/1, Markovic 12/3 (11 Reb.), Mayombo 11/2, Pokk 5/1, Teilane 4, Thomas 8 (8 Reb., 3 Ass.), Vucurovic 7, Wagner 3/1; Doherty, Elbert, Schüler (alle n.e.). Feldw. 30 % (19/63), Freiw. 64 % (14/22), Reb. 43 (d. 28), TO 14, Ass. 6, St. 8, Bl. 5, F. 12.
Schiedsrichter: Sünnen, Rey. Zuschauer: 400.

(von Marcus Richter)

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