U16-Mädels sind Hessenmeister

Unsere U16-Mädels feierten mit Trainern, Familien und Freunden nach dem Finale in Hofheim die Hessenmeisterschaft. Foto: Peter Voeth

Mos Mädels „verteidigen“ Landesmeisterschaft

Die U16-Mädchen des BC Marburg sind Hessenmeisterinnen. Für die meisten der Schützlinge von Mohamad Diar Bakerli – inklusive ihm selber – war es eine Art Titelverteidigung: Vor einem Jahr holte die (vor der Umstrukturierung der Altersklassen damalige) U15 des BC den Titel, genau so wie 2016.

Im Finale gegen den gastgebenden TV Hofheim bestimmte der Tabellenzweite der Oberliga-Hauptrunde über weite Strecken die Partie. Über 15:6 (6. Minute) lagen die Gäste 23:16 (12.) vorn. Dann wurde der Hauptrundensieger stärker und ging nach einem 13:4-Lauf erstmals in Führung (29:27, 18.). Zwei Dreier für Marburg sorgten zur Halbzeitpause für ein 37:30.

Aus der Kabine kamen die BC-Mädels mit mehr Biss. Trainer Mo ließ gab seinen Mädchen des jüngeren Jahrgangs das Vertrauen. Und das zahlte sich aus. Nach 29 Minuten war die Partie beim 62:41 so gut wie entschieden.

Im Schlussabschnitt bäumten sich die Hofheimerinnen mit einer Neun-Punkte-Serie noch einmal auf (52:65, 34.). Zwar gewannen die Gastgeberinnen das vierte Viertel, die Goldmedaillen der Hessenmeisterschaft nahmen jedoch die Marburgerinnen mit nach Hause.

Das Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt war zwar keine schöne, aber eine klare Angelegenheit gewesen. Auf insgesamt 41 Freiwürfe kamen beide Mannschaften zusammen. Lediglich das dritte Viertel geben die Marburgerinnen ab (10:12), hatten dann aber immer noch einen 13-Punkte-Vorsprung.

Bildergalerie (Fotos: Voeth, Richter)

Mo Diar Bakerli (Trainer Marburg):
„Entscheidend war im Finale, dass wir nicht nur mit fünf Spielerinnen agiert haben. Die Jüngeren haben super gespielt und im dritten Viertel den entscheidenden Vorsprung herausgeholt. Die Stimmung im Team war super, sie haben sich auch über Schwächephasen gegenseitig hinweggeholfen. Wie im zweiten Viertel, da hatten wir zu viele Einzelaktionen. Im dritten Viertel haben wir dann wieder zusammengespielt und die Lücken in der Hofheimer Verteidigung gefunden. Bei denen hat zwar eine Schlüsselspielerin gefehlt, aber ich glaube, das war heute nicht entscheidend. Es war schön, dass so viele aus Marburg mitgekommen sind und Stimmung gemacht haben, da fühlt man sich wie in eigener Halle. Ich bin mega zufrieden. Die Extra-Trainingseinheiten waren nicht umsonst. Ich hoffe, dass sich die Mädels auch in der nächsten Runde noch einmal belohnen.“

Für die Regionalmeisterschaft haben sich beide Finalteilnehmer qualifiziert. Sie wird am 14. und 15. April mit den beiden besten Teams aus Rheinland-Pfalz in Mainz ausgetragen. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft.

Halbfinale
TV Hofheim – TSV Grünberg 65:53 (30:29)
BC Marburg – Eintracht Frankfurt 56:37 (33:18)

Um Bronze
TSV Grünberg – Eintracht Frankfurt 65:67 (35:35)

Finale
TV Hofheim – BC Marburg 59:74 (30:37)

Für Marburg spielten: Karolin Bachmann, Hanna Bonacker, Jana Bonacker, Sarah Deneke, Xenia Epp, Lisa Kiefer, Luise Krahl, Annika Krusche, Amira Payer, Annalena Rauchel, Tabea Rohrbach, Elisabeth Schiebl, Nina Stengel, Kaja Szych; Trainer Mo Diar Bakerli, Frank Arnold.

(von Marcus Richter)

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