Auswärtsniederlage in Wasserburg

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Für Marburg mit Patricia Benet gab es gegen in Wasserburg gegen Shey Peddy und den TSV nichts zu holen. (Foto: Melanie Schneider)

Im Süden nichts Neues

 

Planet-Cards-DBBL: TSV 1880 Wasserburg – BC Pharmaserv Marburg 104:67.

 
Der Tabellenführer vom Inn bleibt weiterhin ungeschlagen. Der Tabellenfünfte von der Lahn kassiert seine vierte Niederlage in Folge. Die war kaum zu vermeiden, schmerzt aber in der Höhe.

Gegen die seit 22 Monaten ungeschlagenen Wasserburgerinnen war nur in der ersten Viertelstunde ein Kraut gewachsen. Danach spielte der Titelverteidiger seine Qualitäten aus und dominierte die Begegnung fast nach Belieben.

Marburg ging geschwächt in die Partie. Birte Thimm fiel aus. Sie laboriert seit Längerem an einer Reizung der Achillessehne und wurde geschont. Die angeschlagenen Tonisha Baker und Patricia Benet konnten zwar auflaufen, doch war ihnen die Schwächung durch Weisheitszahn-OP beziehungsweise Zerrung anzumerken.

Anfangs ließen die Marburgerinnen ihr Können aufblitzen. Erst nach neun Minuten ging der Favorit erstmals in Führung (16:15) und setzte sich kurz darauf mit einem 11:0-Lauf ein wenig ab. Bis Mitte des zweiten Viertels blieb Marburg in Reichweite (26:34). Dann sorgten die Oberbayerinnen mit 16 Punkten in Serie für die Vorentscheidung. Zur Halbzeit stand beim 56:32 der Sieger bereits fest.

Nach anfänglichen Problemen (3:11) gestaltete das Pharmaserv-Team den dritten Durchgang mit 18:22 fast ausgeglichen, konnte schließlich den Hunderter (Hindrakova, 100:63) aber nicht verhindern.

Marburg bleibt in der Tabelle Fünfter, nun aber nur noch durch den besseren direkten Vergleich vor dem punktgleichen SV Halle. Fest steht zwei Spieltage vor Ende der Bundesliga-Hauptrunde nun der Termin für das Heimspiel im Playoff-Viertelfinale: Freitag, 1. April. Die Auftaktpartie der Serie „Best of three“ wird am Osterwochenende in Keltern oder Herne ausgetragen. Ebenso ein etwaiges Entscheidungsspiel am Sonntag, 3. April.

 

Patrick Unger (Trainer Marburg):
„Das erste Viertel war sehr, sehr gut. Da hatten wir eine gute Intensität, haben schnell reagiert und den Ball gut laufen lassen. Das müssen wir 40 Minuten lang so machen. Dann haben wir teilweise nur halbherzig gespielt. Da dürfen auch die Verletzungen keine Ausrede sein. Wasserburg sprintet und wir joggen. Wir müssen uns wieder zerreißen. Wasserburg versucht, uns jeden Wurf schwer zu machen. Auch wir müssen da immer einen Arm oben haben. Manchmal haben wir uns es auch selbst schwergemacht. Im zweiten Viertel haben wir uns viele ärgerliche Turnovers geleistet und so den 0:16-Lauf zugelassen. Wir müssen unsere Fehler abstellen, um dann beim Top-Four gegen Wasserburg ein offenes Spiel zu gestalten. Mit den 67 Punkten offensiv bin ich zufrieden. Mit den Verletzungen von Birte, Tonisha und Patricia werden wir verantwortungsvoll umgehen und sehen, wie sich das entwickelt.“

 

Fun Fact: 91 Prozent (11/12) ist Marburgs beste Freiwurfquote seit dem Hinspiel (7/7).

Fail Fact: Erster zugelassener Hunderter seit dem 4. Dezember 2007 im Pokalspiel beim TSV Wasserburg (60:101).

 
Statistik
Viertel: 21:17, 35:15, 22:18, 26:17.
Wasserburg: Brunckhorst 10 Punkte (6 Assists), de Kleijn 11/1 Dreier, Hindrakova 9/1, Lucet 15/2, Oliver 7 (7 Rebounds), Pavel (n.e.), Peddy 23/3 (4 Ass., 6 Steals), Raincock-Ekunwe 18 (6 Reb.), Sten 2, Wagner 9/3 (3 Ass.).
Feldwürfe 50 Prozent (36/71), Freiw. 75 Prozent (22/29), Reb. 42 (def. 26), Turnovers 5, Ass. 22, St. 11, Fouls 17.
Marburg: Baker 9, Benet, Gaudermann 10 (4 Ass.), Greunke 16/2 (9 Reb.), Köppl 7 (6 Reb.), Lee, Schaake 11, Winterhoff, Yohn 14/4 (3 Ass.).
Feldw. 39 Prozent (25/64), Freiw. 91 (11/12), Reb. 36 (d. 22), TO 15, Ass. 13, St. 4, Blocks 2, F. 23.
SR: Sven Frischmuth, Stefan Graf.

(von Marcus Richter)

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