
Fünf Fragen an Paula Gimbel
Seit 2014 war Paula Gimbel Betreuerin des Pharmaserv-Teams. Ihr ehemaliger U15-Trainer Patrick Unger holte sie in die Mannschaft. Im Juli reist die Abiturientin nach Edmonton in Kanada. Dort absolviert sie ein Jahr als Au-pair. Eine neue Mannschaft hat sie auch schon, in der sie spielen kann.
Patrick hat bei deiner Verabschiedung nach dem Wasserburg-Spiel gesagt, dass du für das Besorgen von Taschentüchern und Cola zuständig warst. Das war aber nicht alles, oder?
Paula: Nein. Ich hab versucht, immer da zu sein, wenn jemand aus dem Team irgendwas brauchte, oder mal etwas mit jemand anderem als den Coaches besprechen wollte. Und ich habe versucht, Spielerinnen an schlechten Tagen wieder aufzubauen.
Hat dir die Verabschiedung gefallen?
Paula: Ich stehe nicht so gerne im Mittelpunkt, von daher war es mir ein bisschen unangenehm. Aber es hat mich doch sehr gefreut. So ist es noch schwieriger wegzugehen.
Wie schätzt du, als jemand, die ganz nah am Team dran war, die abgelaufene Saison ein?
Paula: Auch nach Niederlagen hat die Mannschaft zusammengehalten und ist darüber hinweggekommen. Sie hat aus Fehlern gelernt. Das wurde im Pokal mit Platz drei belohnt. Schade, dass es im letzten Playoffs-Spiel nicht auch noch mit einer Medaille geklappt hat. Aber wir sind seit vier Jahren konstant unter den besten vier Teams.
Was war dein schönster Moment in den ganzen Jahren?
Paula: Es gab viele schöne Momente. Die Mädels waren immer großartig, auch neben dem Feld. Man konnte mit ihnen immer gut reden und Spaß haben. Ich bin immer gern hergekommen und werde das sehr vermissen.
Und was am meisten?
Paula: Zum Beispiel die letzte Besprechung vor dem Spiel, den Mädels nochmal zuzurufen: Viel Glück, ihr schafft das. Und die deutschen Sprüche von Bake!
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(von Marcus Richter)