„Herzlichen Dank für die Unterstützung“
Was hört man eigentlich aus einem Raum, in dem sich nur Candice White und Johanna Klug befinden? Und was passiert, wenn Marie Bertholdt dazustößt? Diese Fragen beantwortete der Trainer des einzigen hessischen Erstligisten im Damen-Basketball beim diesjährigen Sponsorenempfang des BC Pharmaserv Marburg.
Das Treffen richteten die Stadtwerke Marburg aus. Gastgeber Dr. Bernhard Müller, er vertrat Holger Armbrüster, begrüßte Vertreter von 25 weiteren Unternehmen sowie Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Bürgermeister Wieland Stötzel sowie den Kreistagsvorsitzenden Detlef Ruffert.
BC-Präsident Oliver Pohland bedankte sich für die Gastfreundschaft und betonte. Die Zusammenarbeit zwischen Verein und den Stadtwerken Marburg als einem der Hauptsponsoren gehe ins 19. Jahr. „Die Stadtwerke sind für uns ein echter Partner. Sie begleiten, beraten und helfen uns“, sagte Pohland.
Der Vereinschef betonte, dass der BC nicht nur aus den Erstliga-Damen besteht. Neben den mehr als 20 Breitensportmannschaften wolle der Club „ein attraktiveres Angebot“ aufbauen und das Niveau der deutschen Spielerinnen anheben, um „aus diesem Pool Leute für die 1. Liga“ hervorzubringen.
Daher stünden in dieser Saison besonders die weibliche U18 in der Nachwuchs-Bundesliga WNBL sowie die 2. Damen-Mannschaft im Blickpunkt. „Der Aufstieg in die 2. Liga ist für uns das wichtigste Saisonziel“, sagte Pohland, auch wenn das nicht einfach werde. Pohland sagte allen Sponsoren und der Stadt Marburg „herzlichen Dank für die Unterstützung“.
Stellvertretend für die Spielerinnen bedankte sich Steffi Wagner vor allem für die Möglichkeit, sich wieder im CEWL-Europapokal mit „anderen europäischen Teams messen zu können. Das ist für uns eine super Plattform. So können wir Spiepraxis sammeln und uns weiterentwickeln“. Das sei besonders für die jungen Spielerinnen wichtig.
Trainer Patrick Unger stellte den Gästen in lockerer Art und Weise seine 15 Spielerinnen und die Mitglieder des Betreuer-Teams vor. Dabei erfuhren die Zuhörer manche Anekdote und erhielten Einblicke in den Trainingsalltag.
White und Klug seien privat so ruhige Zeitgenossinnen, dass es gut sein könne, dass man sie auch mal gar nicht wahrnehme. Wenn allerdings Kapitänin Bertholdt hinzukäme, ginge es garantiert lebhafter zu, berichtete Coach Unger. Er lobte auch, was einzelne seiner Schützlinge trotz ihrer Anforderungen in Ausbildung oder Beruf als Sportlerinnen leisteten.
Danach standen die Spielerinnen den Sponsoren für Gespräche und Fotos zur Verfügung und überreichten den Gästen zum Abschied Tassen mit aufgedrucktem Mannschaftfoto. Diese sind auch am Fanshop zu den Heimspielen erhältlich.
(von Marcus Richter)